Im ersten Teil unserer VISUPIXEL Insights zum Erstellen eines Produktvideos haben wir euch die grundlegenden Fragen genannt, die ihr euch bereits bei der Überlegung zu einem Produktvideo stellen könnt. Jetzt habt ihr euch dazu entschieden, dass ein Produktvideo notwendig ist, um beispielsweise euer definiertes Ziel: Auf das Produkt aufmerksam machen – zu erreichen. Diese Folge findest du unter anderem auf Apple Podcast, YouTube und auf Spotify. Wir freuen uns, wenn du unseren Podcast bewertest oder uns ein Abo und like da lässt:
Ihr wisst, welche Zielgruppe ihr ansprechen möchtet und jetzt geht es darum, das erste Briefing mit der Videoproduktionsfirma über die Bühne zu bringen. In vielen Fällen wird euch eine gute Agentur im Briefing die richtigen Fragen stellen. Damit ihr aber nicht ganz unvorbereitet ins Gespräch geht, geben wir euch ein paar Tipps.
Wo soll dein Video gedreht werden?
Wir starten mit dem Ort des Geschehens. Wo soll dein Produkt in Szene gesetzt werden? Welcher Ort würde für die Dreharbeiten am besten passen? Mehrere Ortswechsel sind meist nicht notwendig für den Dreh eines Produktvideos, sie würden das Video sogar unübersichtlich machen. Am sinnvollsten ist es natürlich, einen Ort auszuwählen, der zu deinem Produkt passt. Du verkaufst Laufschuhe? Dann kommen beispielsweise ein Park oder ein Wald infrage. Du vertreibst Skibrillen? Dann könnte dein Filmteam im Skigebiet drehen. Ein Zusammenhang ist immer gut. Es ist aber nicht auszuschließen, dass dich eine Videoproduktionsfirma auf eine andere Idee bringt. So können kreative Ideen zum Drehort auch aus den Vorlieben deiner Zielgruppe resultieren.
Manchmal ist es aber, auch das Budget, dass den Ton angibt. Wenn das Budget eher knapp bemessen ist, heisst das nicht, dass dien Video deshalb schlecht werden muss. Bereits beim Drehort kann gespart werden. So kann im einfachen Fall der Bildhintergrund einfach aus einer Wand bestehen, dein Produkt kann auf einem drehbaren Tisch stehen oder gar auf dem Boden liegen. Wenn das Budget eine Reise an den Strand nach Mallorca nicht zulässt, kann dein Produkt auch an einem örtlichen See oder in einem Garten, in einer U-Bahnstation oder auf einer Straße in Szene gesetzt werden. Auch hierbei richtet sich die Entscheidung im weitestgehenden Sinne nach den Vorlieben deiner Zielgruppe. Wichtig ist es, dass keine Szenen eingebaut werden, die von deinem Produkt ablenken. Und du solltest darauf achten, dass deine Videoproduktionsfirma dich in Sachen Persönlichkeitsrechte, Drehgenehmigungen und DSGVO berät. Das übernehmen aber auch wir in unseren weiteren Podcastfolgen.
Welche Art von Video möchtest du erstellen?
Als Nächstes wird eine Videoproduktionsfirma von dir wissen wollen, welche Art von Video du gerne machen möchtest. Denn Produktvideo ist nicht gleich Produktvideo. Du kannst dein Produktvideo mit professionellen Schauspielern und Special Effects aufziehen. Wenn das dein Budget überschreitet, solltest du zu einfacheren Mitteln greifen. Dabei kann dich eine gute Videoproduktionsfirma beraten. Dennoch wollen wir dir ein paar Beispiele geben. So kannst du eine einfache Form wählen und dir einen Kunden suchen, der dein Produkt auspackt und die Funktionen des Produktes ausprobiert. Hier solltest du auf Ehrlichkeit setzen, damit das Video auch glaubwürdig bleibt. Kunden bekommen durch die Eindrücke im Video mehr Input für ihre Kaufentscheidung. Eignen würden sich solche sogenannten „Unpack-Videos“ zum Beispiel für deine Social-Media-Accounts. Es geht aber auch noch einfacher und du zeigst, wie wir vorhin schon beschreiben haben, ein Produkt lediglich vor einer Wand oder auf einem Tisch, der sich dreht. Auch hier gibt es tolle Videos, in denen die Kamera über das Produkt fährt und es in verschiedenen Einstellungen zeigt. Dazu können Textelemente die Vorzüge des Produktes erläutern. Gerade für Online-Shops eignen sich diese Art von Produktfilmen. Du kannst dich aber auch für ein klassisches Erklärvideo entscheiden. Dies kann animiert werden, aber auch im Realdreh sind Erklärvideos möglich. In jedem Fall bringen diese Videos den großen Vorteil, dass sie dein Produkt in allen Einzelheiten erklären können. Günstiger wird es, wenn dein Filmteam gar nicht zum Dreh raus muss. So kannst du dich auch für ein Slide-Video entscheiden. Hierbei schickst du dem Filmteam einige Bilder. Diese werden animiert und mit Hintergrundmusik und Texten unterlegt. Viele Unternehmen setzen in Videoanzeigen und im Feed ihrer Sozialen-Netzwerke auf diese Art von Videos.
Wo soll dein Video erscheinen?
Bereits bevor es an die Erstellung eines Konzepts für deinen Film oder den Dreh und am Ende an den Schnitt geht, solltest du dir gemeinsam mit deiner Videoproduktionsfirma Gedanken darüber machen, wo das Video idealerweise verbreitet und gehostet werden sollte. Die Entscheidung über die Verbreitung solltest du vor allem nach deinen Zielen richten. Du kannst dein Video auf einer Landingpage veröffentlichen, generell auf deine Website setzen, es auf deinen Social-Media Kanälen posten oder für deinen Newsletter nutzen. Du solltest beispielsweise beim posten auf deinen Social-Media-Kanälen auch immer auf die Beschreibungstexte und Hashtags achten, damit deine Kunden es einfacher finden können. Zum Hosten eignet sich YouTube. Als zweitgrößte Suchmaschine kannst du hier mit den richtigen Keywords deine Zielgruppe erreichen. Du kannst deine Produktvideos aber auch für virtuelle Messen oder Schulungen einsetzen. Auch hier wird dich eine gute Agentur beraten können. Grundsätzlich solltest du im Vorfeld immer auf eine Video-Marketing-Strategie setzen und diese bereits vor der eigentlichen Verbreitung deines Videos ausarbeiten. Auch diesem Thema werden wir in naher Zukunft eine Podcastfolge unserer VISUPIXEL Insights widmen.
Hoffentlich konnten wir dir mit diesem Einstieg eine Basis für die Entwicklung deines Produktvideos geben. Im dritten Teil gehen wir dann auf die eigentliche Produktion des Videos ein.
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